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10. Mai 2016 von Richard Forsthofer
Riester-Rente gescheitert?
Horst Seehofer bezeichnet die Riester-Rente als gescheitert.
Wesentliche Kritikpunkte sind, dass sich die Verträge angesichts hoher Kosten und gegen Null gehender Rendite nicht lohnen. Sicher berechtigt ist die Kritik, dass die Anrechnung der Riester-Rente auf die Grundsicherung diese gerade für unvermögende Geringverdiener uninteressant macht.
Diskutiert werden aktuell auch meine Kritikpunkte an der Riester-Rente. Sie leidet unter der geringen Rendite von Kapitallebensversicherungen und sie leidet unter der Kapitalgarantie. Letztere macht den Neuabschluss für Menschen über 45 nur wegen der Förderung interessant, weil vernünftige Renditen nur mit etwas Risiko zu erzielen sind.
Vielleicht wird es auch in Deutschland möglich, mit Aktienfondssparplänen für das Alter vorzusorgen. Wenn das am Ende der aktuellen Diskussion steht, ist diese sinnvoll. Leider muss ich davon ausgehen, dass die Lobbys auch jetzt ganze Arbeit leisten werden. Bis dahin und vielleicht auch in Zukunft gibt es zur Schließung der Rentenlücke nichts Vernünftigeres als einen Riester-Fondssparplan.
Die Förderung beträgt immer mindestens den Grenzsteuersatz. Berufsanfänger und Erziehende werden noch deutlich höher gefördert.
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