Hilfe – Antworten auf Ihre Fragen

Kunde werden

Wie fange ich an?


Aller Anfang ist schwer. Etwas zu ändern, ist für viele auch dann schwer, wenn die Situation belastet. Dabei ist es doch so einfach. Für uns ist das Wichtigste, unsere Neukunden am besten in allen Bereichen des Lebens kennenzulernen. Nur dann können wir auf Ihre Bedürfnisse bestmöglich eingehen.

Es kann auch sein, dass Sie selbst nicht wissen, was Ihre Ziele sind. Als Außenstehende können wir bei der Findung helfen. Diese ist umso zielführender, je mehr Sie uns über sich erzählen.

Füllen Sie bitte das Anlegerprofil aus. Ein Video, wie Sie am besten das Anlegerprofil ausfüllen, finden Sie hier: YouTube Video Anlegerprofil.

Dieses senden Sie bitte an: info@madrei.de. Wir behandeln Ihre Informationen höchst vertraulich.

Wie fülle ich am besten das Anlegerprofil aus?


Das Wichtigste ist Folgendes: Seien Sie ehrlich. Unsere Beratung kann nur so gut sein, so gut Ihre Datenlieferung an uns ist.

Eine Ausfüllhilfe finden Sie hier: YouTube Video Anlegerprofil.

Gibt es einen Mindestanlagebetrag?


Nein. Wenn eine Zusammenarbeit, z. B. wegen der jährlich zu entrichtenden Depotgebühr in Höhe von 8 € oder aus anderen Gründen keinen Sinn macht, weisen wir Sie darauf hin.

Wie viel Geld sollte ich anlegen?


Alles, bis auf eine Notfallreserve. Sie kommen innerhalb von längstens sieben Banktagen an das bei uns investierte Geld und wenn Sie uns erklären, dass es keine Reserven gibt, werden wir entsprechende Anlagen einbauen. Geld für erwartbare und ziemlich sicher kommende Ereignisse sollten Sie aber auf dem Konto lassen.

Es bringt aber nichts, z. B. Geld bis zur nächsten Steuervorauszahlung anzulegen. Etwas Schwankung ist immer drin und unter drei Monaten überwiegen bei jedem guten Fonds die Risiken.

Das dann verbleibende Vermögen sollte sicher, rentabel und verfügbar angelegt werden.

Soll ich ein Online-Depot eröffnen?


Sie sollten kein Online-Depot haben, wenn Sie Angst vor sich selbst haben. Ein dadurch möglicher Verkauf in Panik kann im Extremfall die Rendite mehrerer Jahre sinnlos vernichten.

Für ein Online-Depot spricht, dass kaum Post versendet wird und dass die Depotgebühr etwas sinkt.

Ist ein Depot in Luxemburg oder eines in Deutschland besser?


Wenn Sie unter den Freibeträgen bleiben (Einzelveranlagte: 801 €; Zusammenveranlagte: 1.602 €) und kein allzu großes Depot haben, ist ein Depot in Deutschland vernünftiger. Bei großen Depots hat Luxemburg den Vorteil, dass das Handling von Steuerdaten ausländisch thesaurierenden Fonds wesentlich einfacher ist. In Luxemburg erhalten Sie einfach eine vollständige Erträgnisaufstellung. Aus den Angaben für die Steuererklärung ergibt sich die (nachträglich zu zahlende) Steuer. Dazu kommt, dass es viele gute Fonds nicht nötig haben, für den deutschen Markt eine ausschüttende Variante aufzulegen. Das Thema sollte sich aber mit der Investmentsteuerreform zum 1. Januar 2018 erledigt haben.

Für viele ist ein Depot in Luxemburg interessant, weil es in einem anderen souveränen Staat ist. Je nach politischer Entwicklung in Deutschland kann es (wieder) angeraten sein, auszuwandern und dann ist das Geld schon da, wo der deutsche Staat keinen (einfachen) Zugriff hat.

Was in Ihrem Fall sinnvoller ist, können wir Ihnen aufzeigen.

Brauche ich einen Freistellungsauftrag für mein Depot in Luxemburg?


Weil es ein ausländisches Institut ist, kann kein Freistellungsauftrag gestellt werden. Es wird aber auch keine Abgeltungssteuer einbehalten.

Jeder, der ein Depot in Luxemburg hat, muss die Anlage Kap ausfüllen. Die Erträge werden nachträglich besteuert. Luxemburger Institute tauschen seit Anfang 2015 mit dem deutschen Fiskus Daten aus.

Wie sind Freistellungsaufträge zu stellen?


Einzelveranlagte haben 801 €, Zusammenveranlagte haben 1.602 € Freibetrag bei Kapitaleinkünfte. Über diese Beträge kann ein Freistellungsauftrag gestellt werden. Freistellungsaufträge können unterjährig geändert und zu viel gezahlte Steuern mit der nächsten Steuererklärung (Anlage Kap) erstatten werden.

Welche Informationen muss ich bei einer Depoteröffnung bereithalten?


a) Ein von Ihnen unterschriebenes Anlegerprofil

Ein Erklärvideo, wie Sie am besten dieses Dokument ausfüllen, finden Sie unter: YouTube Video Anlegerprofil.

b) Ihre Ausweiskopie (vorne und hinten) oder die Kopie Ihres Reisepasses

c) Der noch verfügbare Freistellungsbetrag, wenn Ihr Depot in Deutschland ist

Kann der Depotinhaber vom Kontoinhaber abweichen?


Ja, das geht. Auf den Aufträgen ist ausgewiesen, wo der Kontoinhaber und wo der Depotinhaber unterschreiben müssen.

Was sind die Besonderheiten bei einer Depoteröffnung für ein Kind?


Folgende Dokumente werden für ein Kinderdepot benötigt:

a) Ein von den Eltern ausgefülltes und unterschriebenes Anlegerprofil des Kindes
Ein Erklärvideo, wie Sie am besten dieses Dokument ausfüllen, finden Sie unter: YouTube Video Anlegerprofil.

b) Eine Kinderausweiskopie (vorne und hinten) oder die Geburtsurkunde

c) Die Ausweiskopien der Eltern (vorne und hinten) oder die Kopie Ihres Reisepasses

d) Der noch verfügbare Freistellungsbetrag, wenn Ihr Depot in Deutschland ist

Kinder zahlen, so lange sie minderjährig sind, keine Depotgebühr und haben üblicherweise keine einkommensteuerlichen Themen. Einmal übertragenes Geld gehört dem Kind!

Kann ich einen Sparplan einrichten?


Ja. Ab einem Betrag von 25 € kann ein Fonds bespart werden. Sie können monatlich oder quartalsweise Fonds besparen. Des Weiteren können Sie bestimmen, ob Sie am Anfang oder Mitte des Monats Ihre Fonds besparen möchten.

Kann ich einen Entnahmeplan einrichten?


Ja. Ein Entnahmeplan wird häufig für die Altersvorsorge eingerichtet. Die monatliche Auszahlung von einem oder verschiedenen Fonds ist möglich.

Wie oft wird mein Portfolio angepasst?


Eine festgelegte Anzahl an Anpassungen gibt es bei uns nicht. Ihr Portfolio wird am Anfang des Investments strategisch und langfristig passgenau für Ihre Bedürfnisse zusammengestellt. Taktische Entscheidungen überlassen wir den Fondsmanagern.

Wenn

  • es für Ihre Ziele bessere Fonds gibt,
  • wir die Gewichtungen in Ihrem Portfolio nicht mehr ausgeglichen empfinden oder
  • Fonds ihre Zielgröße bei Ihnen erreicht haben, z.B. aufgrund eines Sparplans oder ihrer Wertentwicklung,
  • ein Fonds um die bereits investierten Anleger zu schützen geschlossen wird

kommen wir auf Sie zu.

Berücksichtigt die MaDrei bei Ihren Anlagevorschlägen die steuerliche Komponente?


Bei der Portfoliozusammenstellung und vor allem in der Betreuung denken wir an die steuerliche Komponente.

Viele Anleger haben Anteile vor dem 01.01.2009 erworben. Diese Gewinne sind bisher steuerbefreit. Dieser Fakt ist für uns wichtig, um Ihr Portfolio zu konstruieren. Sie werden also nur ausgetauscht, wenn sie voraussichtlich in Zukunft (Rendite zu Risiko) weniger bringen als Alternativen, bei denen die Steuer zu berücksichtigen ist. Ab dem 1.1.2018 wird die lebenslange Steuerfreiheit durch einen auf Gewinne ab dem 1.1.2018 beschränkten Freibetrag von 100.000 € ersetzt.

Bei Tausch- oder Verkaufsaufträgen ist die Steuer also Teil unserer Überlegungen.

Des Weiteren sind bisher Kunden, die in Deutschland ein Depot eröffnen, durch unseren Gesetzgeber eingeschränkter, da die richtige Erfassung von ausländisch thesaurierenden Fonds deutlich zeitintensiver bei der Steuererklärung ist. Um Ihnen das zu ersparen, verwenden wir zumeist keine ausländisch thesaurierenden Fonds bei der Zusammenstellung. Dieses Thema sollte sich mit der Investmentsteuerreform am 1. Januar 2018 erledigen.

Welche Rendite kann ich von meiner Anlage erwarten?


Welche Rendite Ihre Anlage haben wird, hängt von sehr vielen unterschiedlichen Faktoren ab. Der wichtigste Faktor dabei sind Sie selber. Ihre Risikobereitschaft, Ihre Renditevorstellung und Ihre Ziele, mit denen Sie Ihr Geld bei uns anlegen, sind entscheidend.

Grundsätzlich wird, wer sich geduldig und nicht panisch auf ein Langzeitinvestment mit hohem Aktienanteil einlässt, eine hohe Rendite erzielen. Wer taktisch sein will und aufgrund falscher Interpretation von Informationen zyklisch reagiert, wird eine unnötig geringere Rendite erzielen.

Bei beratenen Kunden liegt langfristig die Spannbreite zwischen 3 und über 12 Prozent im Jahr, lässt sich also an dieser Stelle nicht angeben.