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20. Juli 2017 von Monika Ammous
Kinder & Geld
– Sparen um zu konsumieren oder um zu investieren?
– Vom müssen zum wollen
– Ziel: Finanzielle Freiheit, Finanzielle Unabhängigkeit
Dieser Blog war als Hilfestellung gedacht, wie Eltern ihren Kindern den richtigen Umgang mit Geld beibringen können. Dazu habe ich im Internet recherchiert, wie andere Blogger oder Buchautoren mit dem Thema umgehen. Was mir dabei aufgefallen ist, ist erschreckend. Meines Erachtens haben teilweise diese Ratgeber selber wenig Wissen darüber, wie Geld sinnvoll angelegt werden soll. Die Texte drehten sich viel zu sehr darum, dem Kind beizubringen auf ein Konsumziel zu sparen und dass es nicht in die Schuldenfalle tappen soll.
In dem letzten Satz ist ein gravierender Denkfehler – sparen für Konsum. Soll das das Ziel unserer Kinder sein? Den Unterschied zwischen konsumieren und investieren zu kennen und zu begreifen ist das A und O. Denn nur der investiert, und das so früh wie möglich, der kann finanzielle Freiheit finden.
Finanzielle Freiheit bedeutet, dass wir gerne arbeiten und nicht arbeiten müssen. Finanzielle Freiheit bedeutet, dass man sich ein Jahr frei nehmen kann um sich selber zu finden und um neue Ideen zu generieren. Geld sparen und dann investieren soll einem Freiheit geben. Das sollen Kinder lernen. Falsch ist meines Erachtens ihnen Konsum beizubringen: „Wenn du jetzt sparst kannst du dir später etwas großes Teures kaufen.“ Der Sinn von sparen muss Kindern klargemacht werden. Das Ziel sollte sein, nicht in die Spirale des Müssen zu rutschen, sondern in die Spirale des Wollens.
Ganz grob würde ich Investition so definieren, dass die Produktivität, die eigene bzw. der gesamten Gesellschaft durch den Einsatz des erlangten Geldes wächst, sofort oder in der Zukunft.
Somit ist das Sprichwort korrekt: „Investiere in deine Zukunft“. Bildungskosten würde ich als Investition sehen.
Wenn jedoch das Eigenheim mit edlen Möbeln oder einem edlen Bad ausgestattet werden soll, also unter dem Banner „Ins Eigenheim investieren“, ist das meiner Interpretation nach keine Investition. Diese vermeintliche Investition ist eine Spekulation. Hypothetisch, Sie verkaufen Ihr Haus nach der „Veredelung“, denken Sie, dass das edle Bad einen höheren Verkaufspreis erzielt, als Sie Kosten dafür hatten? Wohl eher nicht. Notwendige Renovierungsarbeiten, wie es regnet in das Haus, könnten als Investition gesehen werden.
Die unseres Erachtens sinnvollste Anlage für private Anleger sind offene Fonds. Fondsmanager, die sich den ganzen Tag damit beschäftigen wie das ihnen anvertraute Geld am besten investiert wird, besitzen die notwendige Erfahrung und das notwendige Wissen. Nicht jedermann hat die Zeit, die dazu nötigen Nerven und Wissen oder auch die Lust für sein Geld gute Investitionen zu suchen. Wir helfen Ihnen dabei Ihr Geld sinnvoll zu investieren. Gerne auch Ihren Kindern und ein Leben lang!
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